Das Öl für den Leuchter. Zurichtung der Lampen

2.Mo 27,20-21; 4.Mo 8,1-4   

1Und der Herr redete zu Mose und sprach: 2Gebiete den Kindern Israels, dass sie reines Öl aus zerstoßenen Oliven zu dir bringen für den Leuchter, um beständig Licht zu unterhalten! 3Draußen vor dem Vorhang des Zeugnisses, in der Stiftshütte, soll Aaron es zurichten, damit es beständig brennt vor dem Herrn, vom Abend bis zum Morgen; eine ewige Ordnung für eure [künftigen] Geschlechter. 4Auf dem reinen Leuchter soll er beständig die Lampen zurichten vor dem Herrn.

Die Schaubrote

2.Mo 25,23-30   

5Und du sollst Feinmehl nehmen und davon zwölf Kuchen backen; ein Kuchen soll aus zwei Zehnteln [Epha] bestehen. 6Du sollst sie in zwei Schichten von je sechs Stück auf den reinen Tisch legen vor den Herrn. 7Und du sollst auf jede Schicht reinen Weihrauch legen, und er soll für das Brot sein, als der Teil, der zum Gedenken bestimmt ist, ein Feueropfer für den Herrn. 8Sabbat für Sabbat soll er sie beständig vor dem Herrn aufschichten, [als Gabe] von den Kindern Israels; das ist ein ewiger Bund. 9Und es soll Aaron und seinen Söhnen gehören; die sollen es essen an heiliger Stätte; denn als ein Hochheiliges von den Feueropfern des Herrn soll es ihm gehören, als eine ewige Gebühr.

Bestrafung des Gotteslästerers. Vergeltung für Totschlag und Körperverletzung

4.Mo 15,32-36   

10Und der Sohn einer israelitischen Frau er war aber der Sohn eines ägyptischen Mannes ging unter den Kindern Israels aus und ein. Dieser Sohn der israelitischen Frau und ein Israelit stritten im Lager miteinander. 11Da lästerte der Sohn der israelitischen Frau den Namen [des Herrn] und fluchte [ihm]. Daraufhin brachte man ihn zu Mose. Seine Mutter aber hieß Selomit und war die Tochter Dibris, vom Stamm Dan. 12Und sie behielten ihn in Gewahrsam, bis ihnen ein Bescheid gegeben würde durch den Mund des Herrn.
13Und der Herr redete zu Mose und sprach: 14Führe den Flucher hinaus vor das Lager und lass alle, die es gehört haben, ihre Hand auf sein Haupt stützen, und die ganze Gemeinde soll ihn steinigen. 15Und rede zu den Kindern Israels und sprich: Wer seinem Gott flucht, der soll seine Sünde tragen; 16und wer den Namen des Herrn lästert, der soll unbedingt getötet werden! Die ganze Gemeinde soll ihn unbedingt steinigen, sei es ein Fremdling oder ein Einheimischer; wenn er den Namen lästert, so soll er sterben!
17Und wenn jemand einen Menschen erschlägt, so muss er unbedingt getötet werden. 18Wer aber ein Vieh erschlägt, der soll es erstatten[1] oder wiedergutmachen; so auch Vers 21.
; Leben um Leben!
19Bringt aber einer seinem Nächsten eine Verletzung bei, so soll man ihm das tun, was er getan hat: 20Bruch um Bruch, Auge um Auge, Zahn um Zahn; die Verletzung, die er dem anderen zugefügt hat, soll man ihm auch zufügen. 21Wer also ein Vieh erschlägt, der soll es erstatten; wer aber einen Menschen erschlägt, der soll getötet werden.
22Ihr sollt ein einheitliches Recht haben, für den Fremdling wie für den Einheimischen; denn ich, der Herr, bin euer Gott.
23Mose aber redete zu den Kindern Israels; die führten den Flucher vor das Lager hinaus und steinigten ihn. Und die Kinder Israels handelten so, wie der Herr es Mose geboten hatte.