Der erste Brief des Apostels Paulus an die Korinther
Einführung
Der Apostel Paulus schrieb den 1. Korintherbrief etwa 54-56 n. Chr. während seines Aufenthalts in Ephesus. Sein Hauptzweck ist, die Gemeinde in Korinth (vgl. Apg 18,1-18) wie auch alle Gläubigen weltweit über die geistliche Ordnung in der Gemeinde Gottes zu unterweisen. Die junge Gemeinde in der sittlich verderbten Großstadt hatte mit heidnischen Einflüssen und der fleischlichen Haltung der noch unreifen Gläubigen, mit Parteigeist, Hochmut, Gleichgültigkeit gegenüber der Sünde und Missbrauch von Gnadengaben zu kämpfen. Paulus lehrt sie, wie sie sich richtig verhalten und nach den Ordnungen Gottes leben sollten. Wir finden daher viele praktische Anweisungen über Ehe und Ehescheidung, über das Verhalten der Frauen in der Gemeinde, über das Mahl des Herrn, über Gemeindezucht und den rechten Gebrauch von Gnadengaben (Kap. 12-14). Paulus widerlegt auch falsche Lehren über die Auferstehung der Gläubigen und belehrt sie über die Bedeutung der Auferstehung in Gottes Heilsplan (Kap. 15).Inhalt
- Zuschrift und Gruß
- Dank für die Gnade Gottes
- Ermahnung wegen Spaltungen in der Gemeinde
- Das Wort vom Kreuz und die Weisheit der Menschen
- Geistliche Unmündigkeit und Zwietracht in der Gemeinde
- Die Verkündiger sind Diener Gottes
- Die Aufbauarbeit am Haus Gottes
- Paulus als Verwalter göttlicher Geheimnisse
- Die Überheblichkeit der Korinther und das Vorbild des Apostels
- Antwort auf Fragen der Korinther zu Ehe und Ehelosigkeit
- Verbot der Ehescheidung
- Jeder soll in seinem von Gott gegebenen Stand bleiben
- Ratschläge des Apostels an die Unverheirateten
- Die Ehe besteht bis zum Tod des einen Ehepartners
- Paulus verteidigt seinen Aposteldienst
- Die Haltung des Paulus bei der Verkündigung des Evangeliums
- Der Kampf und der Lohn eines Dieners des Herrn
- Das warnende Beispiel von Israel in der Wüste
- Die Gemeinschaft beim Mahl des Herrn ist unvereinbar mit Götzendienst
- Zur Ehre Gottes leben
- Die Stellung des Mannes als Haupt und die Bedeckung des Hauptes der Frau
- Das Mahl des Herrn soll würdig gefeiert werden
- Die Geisteswirkungen sollen zur Erbauung der Gemeinde dienen
- Geistliche Ordnung in den Gemeindezusammenkünften