Zuschrift und Gruß

1Paulus, Apostel Jesu Christi nach dem Befehl Gottes, unseres Retters, und des Herrn Jesus Christus, der unsere Hoffnung ist, 2an Timotheus[1] bedeutet »Ehre Gott!«.
, [mein] echtes Kind im Glauben: Gnade, Barmherzigkeit, Friede [sei mit dir] von Gott, unserem Vater, und Christus Jesus, unserem Herrn!

Abwehr falscher Lehren

1.Tim 6,3-5.20-21; Tit 3,9; Gal 3,10-12.19-24   

3Ich habe dich ja bei meiner Abreise nach Mazedonien ermahnt, in Ephesus zu bleiben, dass du gewissen Leuten gebietest, keine fremden Lehren zu verbreiten[2] wörtlich nichts Andersartiges / Fremdes zu lehren.
4und sich auch nicht mit Legenden und endlosen Geschlechtsregistern zu beschäftigen, die mehr Streitfragen hervorbringen als göttliche Erbauung im Glauben; 5das Endziel des Gebotes[3] d.h. der Weisung und Lehre der Heiligen Schrift.
aber ist Liebe aus reinem Herzen und gutem Gewissen und ungeheucheltem Glauben.
6Davon sind einige abgeirrt und haben sich unnützem Geschwätz zugewandt; 7sie wollen Lehrer des Gesetzes sein[4] Es handelt sich wohl um gnostisch beeinflusste (vgl. Kap. 6,20-21) falsche Lehrer, die Spekulationen um das mosaische Gesetz der gesunden Lehre des Evangeliums entgegenstellten (vgl. Kol 2,8; Kol 2,16-23).
und verstehen doch nicht, was sie verkünden und als gewiss hinstellen.
8Wir wissen aber, dass das Gesetz gut ist, wenn man es gesetzmäßig[5] d.h. auch: richtig, angemessen, seiner Bestimmung entsprechend.
anwendet
9und berücksichtigt, dass einem Gerechten kein Gesetz auferlegt ist, sondern Gesetzlosen und Widerspenstigen[6] oder Rebellischen, d.h. solchen, die sich nicht unterordnen; Schlachter übersetzte: Unbotmäßigen.
, Gottlosen und Sündern, Unheiligen und Gemeinen, solchen, die Vater und Mutter misshandeln, Menschen töten,
10Unzüchtigen, Knabenschändern, Menschenräubern, Lügnern, Meineidigen und was sonst der gesunden Lehre widerspricht, 11nach dem Evangelium der Herrlichkeit des glückseligen[7] Andere Übersetzung: glückselig zu preisenden / hochgelobten.
Gottes, das mir anvertraut worden ist.

Gottes Erbarmen im Leben des Paulus

Apg 26,9-20; 1.Kor 15,9-10   

12Und darum danke ich dem, der mir Kraft verliehen hat, Christus Jesus, unserem Herrn, dass er mich treu erachtet und in den Dienst eingesetzt hat, 13der ich zuvor ein Lästerer und Verfolger und Frevler war. Aber mir ist Erbarmung widerfahren, weil ich es unwissend im Unglauben getan habe. 14Und die Gnade unseres Herrn wurde über alle Maßen groß samt dem Glauben[8] oder der Treue.
und der Liebe, die in Christus Jesus ist.
15Glaubwürdig ist das Wort und aller Annahme wert, dass Christus Jesus in die Welt gekommen ist, um Sünder zu retten, von denen ich der größte[9] wörtlich der Erste.
bin.
16Aber darum ist mir Erbarmung widerfahren, damit an mir zuerst Jesus Christus alle Langmut erzeige, zum Vorbild für die, die künftig an ihn glauben würden zum ewigen Leben.
17Dem König der Ewigkeit[10] oder der Zeitalter / der Äonen.
aber, dem unvergänglichen, unsichtbaren, allein weisen Gott, sei Ehre und Ruhm von Ewigkeit zu Ewigkeit[11] wörtlich in die Ewigkeiten der Ewigkeiten.
! Amen.

Ermutigung zum guten Kampf des Glaubens

1.Tim 6,12; 2.Tim 2,15-18   

18Dieses Gebot vertraue ich dir an, mein Sohn Timotheus, gemäß den früher über dich ergangenen Weissagungen, damit du durch sie [gestärkt] den guten Kampf kämpfst, 19indem du den Glauben und ein gutes Gewissen bewahrst. Dieses haben einige von sich gestoßen und darum im Glauben Schiffbruch erlitten. 20Zu ihnen gehören Hymenäus und Alexander, die ich dem Satan übergeben habe, damit sie gezüchtigt werden und nicht mehr lästern.