Hiob hält an seiner Unschuld fest
2So wahr Gott lebt, der mir mein Recht entzogen, und der Allmächtige, der meine Seele verbittert hat:
4sollen meine Lippen nichts Verkehrtes reden und meine Zunge keine Lüge aussprechen![1] Im Hebr. als Schwur formuliert: Wenn meine Lippen Verkehrtes reden und meine Zunge Trug ausspricht!
5Fern sei es von mir, dass ich euch Recht gebe; ich werde mir meine Unschuld nicht nehmen lassen bis an mein Ende!
6Ich halte an meiner Gerechtigkeit fest und werde sie nicht loslassen; mein Gewissen straft mich über keinen meiner Tage![2] Andere Übersetzung: Mein Herz klagt mich nicht über einen meiner Tage an.
8Denn was für eine Hoffnung hat der Frevler, wenn Gott [ihn] abschneidet, wenn Er ihm seine Seele entzieht?
11Ich will euch über die Hand Gottes belehren und euch nicht verhehlen, was bei dem Allmächtigen gilt.
13Das ist das Teil des gottlosen Menschen von Gott, und dies das Erbe, das die Gewalttätigen empfangen von dem Allmächtigen:
14Wenn seine Kinder sich mehren, so ist's für das Schwert, und seine Sprösslinge können sich nicht am Brot sättigen.
17– er bringt sie zwar zusammen, aber der Gerechte wird sie anziehen, und das Geld wird der Unschuldige erben.