Hiob verflucht den Tag seiner Geburt
3O wäre doch der Tag ausgelöscht, da ich geboren wurde, und die Nacht, die sprach: Ein Knabe ist gezeugt!
4Wäre doch dieser Tag Finsternis geblieben; hätte doch Gott in der Höhe sich nicht um ihn gekümmert, und wäre doch niemals das Tageslicht über ihm aufgeleuchtet!
5Hätten doch Finsternis und Todesschatten ihn zurückgefordert, Gewölk sich auf ihm niedergelassen und diesen trüben Tag überfallen!
6Und jene Nacht[2] d.h. die Nacht, in der Hiob empfangen wurde (vgl. Vers 7); von ihr ist auch in den folgenden Versen die Rede.
– hätte doch das Dunkel sie hinweggerafft, hätte sie sich nur nicht gefreut unter den Tagen des Jahres, und wäre sie doch nicht in die Zahl der Monate eingereiht worden!
– hätte doch das Dunkel sie hinweggerafft, hätte sie sich nur nicht gefreut unter den Tagen des Jahres, und wäre sie doch nicht in die Zahl der Monate eingereiht worden!
8Hätten sie doch die verwünscht, die den Tag verfluchen können, die imstande sind, den Leviathan aufzuwecken!
9Hätten sich doch die Sterne ihrer [Morgen]dämmerung verfinstert, hätte sie doch auf Licht gehofft, ohne dass es erschienen wäre; hätte sie doch die Strahlen der Morgenröte nicht geschaut!
10Doch sie verschloss mir nicht die Pforte des Mutterleibes, und verbarg nicht den Jammer vor meinen Augen.
11Warum starb ich nicht gleich bei der Geburt, kam nicht um, sobald ich aus dem Mutterschoß hervorging?
14[zusammen] mit Königen und Ratgebern der Erde, die sich längst verfallene Paläste[3] wörtlich die sich Ruinenstätten erbauten.
erbauten,
erbauten,
16Oder wäre ich doch niemals dagewesen, wie eine verscharrte Fehlgeburt, den Kindern gleich, die nie das Licht erblickten!
21[denen], die auf den Tod harren, und er kommt nicht, die nach ihm graben, mehr als nach verborgenen Schätzen;