Psalm 53

1Dem Vorsänger. Nach Machalat.[1] d.h. nach einer schwermütigen Melodie zu singen.
Ein Maskil von David.[2] Dieser Psalm unterscheidet sich nur in geringfügigen, aber zu beachtenden Einzelheiten von Ps 14.

2Der Narr spricht in seinem Herzen: »Es gibt keinen Gott!« Sie handeln verderblich und begehen abscheulichen Frevel; da ist keiner, der Gutes tut.
3Gott schaut vom Himmel auf die Menschenkinder, um zu sehen, ob es einen Verständigen gibt, einen, der nach Gott fragt.
4Sie sind alle abgewichen, allesamt verdorben; es gibt keinen, der Gutes tut, auch nicht einen einzigen!
5Haben denn die Übeltäter keine Einsicht, die mein Volk verschlingen, als äßen sie Brot? Gott rufen sie nicht an.
6Dann aber überfällt sie Furcht, wo nichts zu fürchten ist; denn Gott zerstreut die Gebeine deiner Belagerer; du machst sie zuschanden, denn Gott hat sie verworfen.
7Ach, dass aus Zion die Rettung für Israel käme! Wenn Gott das Geschick seines Volkes wendet, wird Jakob sich freuen und Israel fröhlich sein.