Jona im Bauch eines großen Fisches - Sein Gebet und seine Rettung

Mt 12,38-40   

1Und der Herr entsandte einen großen Fisch, der Jona verschlingen sollte; und Jona war im Bauch des Fisches drei Tage und drei Nächte lang. 2Und Jona betete aus dem Bauch des Fisches zu dem Herrn, seinem Gott, und sprach:
3Aus meiner Drangsal rief ich zu dem Herrn, und er erhörte mich; aus dem Schoß des Totenreiches[1] hebr. Scheol.
schrie ich, und du hörtest meine Stimme!
4Denn du hattest mich in die Tiefe geschleudert, mitten ins Meer, dass mich die Strömung umspülte; alle deine Wogen und Wellen gingen über mich. 5Und ich sprach: Ich bin von deinen Augen verstoßen; dennoch will ich fortfahren, nach deinem heiligen Tempel zu schauen!
6Die Wasser umringten mich bis an die Seele,[2] oder bis an den Hals.
die Tiefe umgab mich, Meergras umschlang mein Haupt.
7Zu den Gründen der Berge sank ich hinunter; die Erde war auf ewig hinter mir verriegelt – da hast du, Herr, mein Gott, mein Leben aus dem Grab[3] oder aus der Grube.
heraufgeführt!
8Als meine Seele in mir verschmachtete, gedachte ich an den Herrn, und mein Gebet kam zu dir in deinen heiligen Tempel. 9Die Verehrer nichtiger Götzen[4] wörtlich Die sich an nichtige Götzen halten.
verlassen ihre Gnade[5] d.h. den, der ihnen Gnade erweist.
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10ich aber will dir mit lauter Stimme Lob opfern; was ich gelobt habe, das will ich bezahlen. Die Rettung kommt von dem Herrn!
11Und der Herr gebot dem Fisch; und der spie Jona ans Land.